"Herbstzeit durchjagt den Norden, erste Nächte sind frostig kalt geworden ..."

Bei herrlichstem Sonnenschein hieß es auch in diesem Jahr für 14 Mitglieder des Stamms Drachentöter „Auf zur Spurensuche – ab ins Fahrtenabschlusslager“. In Lohmen angekommen mussten natürlich zuerst die Zelte aufgebaut werden. Nach dem Abendessen gab es dann einen geselligen Abend in großer Runde mit Fahrtenberichten und Gesang.

Die sternenklare Nacht bescherte den ersten Nachtfrost, aber bei einem reichlichen Frühstück am Lagerfeuer mit heißem Tee oder Kaffee und leckeren Brötchen tauten auch die kältesten Gliedmaßen schnell wieder auf. Am Vormittag mussten bei einem Geländespiel im ersten Durchgang viele Gegenstände auf dem Zeltplatz und dann im zweiten Durchgang Puzzlespuren im Wald gefunden werden. Am Nachmittag begannen die Vorbereitungen für den offenen Topf, aber nicht bevor wir ein Kaffeekränzchen mit selbstgebackenem Kuchen abgehalten hatten (Dank an Miroslava A.!).

Gegen 20 Uhr konnten sich alle zu einem leckeren gemeinsamen Mahl mit drei Gängen versammeln. So gab es zur Vorspeise Salat, Tomaten-Knoblauch-Brote und Kürbissuppe, zur Hauptspeise mediterranen Kartoffelbrei, Fleisch und Nudeln mit Cabonarasoße sowie Vanilleeis mit heißen Waldfrüchten oder Schokosoße, im Feuer gebackene Orangenmuffins, Schokoladenbananen und Bratäpfel zum Nachtisch.

Nachdem sich alle die Bäuche gefüllt hatten, konnte der sechste sächsische Singewettstreit beginnen. Auch wenn die Jury viele Bestechungsmöglichkeiten anpries (Ming-Vasen, teure Autos, Urlaubsreisen...), gewannen am Ende verdient die Mädels vom BdP Wildkatzen (aus dem Kirnitzschtal) vor den zweitplatzierten Rotfüchsen aus Radebeul (VCP) und den drittplatzierten Drachentötern. Noch bis spät in die Nacht klangen vom Lagerfeuer her Gesang und Gitarrenspiel in den sternenübersäten Herbsthimmel.

Auch am Sonntag lachte uns wieder die Sonne ins Gesicht. Nach dem Frühstück machten wir einen Andachtsspaziergang zum Thema „Gottes Spuren“. Danach war dieses schöne Fahrtenabschlusslager auch schon fast wieder vorbei und wir mussten mit dem Abbau beginnen. Eine letzte Lagerrunde, ein letztes Lied (natürlich Nehmt Abschied Brüder) und schon machten wir uns wieder auf den Heimweg.

geschrieben von Lena Steinjan