
Wölfi beim St. Martinsfest
Am 13. November 2011 war es endlich so weit. Ich, Wölfi, durfte zum ersten Mal in meinem Leben
beim St. Martinsfest in der Gemeinde St. Antonius Löbtau dabei sein. Die Wölflinge und ich haben uns
da lange drauf gefreut. In den beiden Gruppenstunden davor haben wir Ritterkostüme, ein Steckenpferd
und einen Lumpen für die Bettlerin gebastelt.
Und dann kam schließlich der langersehnte Sonntag. Wir haben uns früh am Nachmittag getroffen (da
war es noch hell) um alle Vorbereitungen zu machen: Wir haben das Feuer vorbereitet, unsere Kostüme
angezogen, die Aufstellung um das Martinsfeuer geprobt und ganz viele Kerzen angezündet, sodass der
Kirchhof wie ein Lichtermeer aussah.
Und dann hieß es Warten, denn der Martinsumzug wollte einfach
nicht ankommen. Gerade war uns so langweilig, dass wir ein Spiel anfangen wollten, da bogen die
ersten Menschen um die Ecke. Schnell haben wir unsere Positionen um die Feuerschale eingenommen und
unsere Fackeln entzündet. Die Leiter haben dann etwas erzählt über St. Martin und was der mit Feuer
zu tun hat (irgendwas war da mit Feuern in unseren Herzen, die wir an andere Menschen weitergeben
sollen, aber so genau kann ich mich nicht mehr erinnern, ich war ja soooo aufgeregt). Als dann alle
zusammen „Mache dich auf und werde Licht” gesungen haben, haben die Wölflinge mit ihren Fackeln das
Feuer entzündet. Das war total schön, richtig hoch hat das gebrannt und die Funken sind in den
dunklen Abendhimmel geschwebt wie kleine Sterne. Der Pfarrer ist auf einmal in den Saal verschwunden
und als er wieder heraus kam, hatte er ganz viele Martinshörnchen dabei. Die haben die Wölflinge und
ich uns dann geteilt: Ganz pfadfinderisch. Oder wie St. Martin.
Vielen Dank an alle Eltern, die diese Aktion mit unterstützt haben. Besonderer Dank geht an die
Familie Rellinghaus für die tolle Wölfi-Laterne!